Ermstal-Marathon Splitter

12.07.2023

Fleißig geübt
Hochbetrieb schon am Samstag auf dem Kelternplatz und auf der Strecke. Während die Route mit den wichtigen Hinweisschildern präpariert wurde, wie weit es denn in den jeweiligen Läufen noch bis ins Ziel ist, wurde in der Festkelter eifrig nachgemeldet. Und da waren doch tatsächlich Jungs dabei, die nach Erhalt der wichtigen Unterlagen flugs gen Urach rannten. Ob sie ihre angestrebten Distanzen zur Probe in Gänze abgespult haben, wissen wir nicht.

Zeit egal
Vor dem Start in Metzingen haben sich zwei junge Männer unterhalten über das, was bevorstand. „Die Zeit ist völlig egal. Hauptsache, sie fallen nicht um“, soll ein Verantwortlicher gesagt haben. Leider hat dies nicht ganz geklappt. Die Hitze forderte ihren Tribut.

Andere Talente
Metzingens Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh war für den Startschuss auf den Kelternplatz gekommen, in Bad Urach übernahm Kollege Elmar Rebmann die ehrenvolle Aufgabe. Befragt nach einer eventuellen Teilnahme, kam die Antwort – wie aus der Pistole geschossen: „Ich habe andere Talente“. MdB Pascal Kober nahm indes den Zehner in Angriff und war nach 51:41 Minuten im Ziel. Das ist sehr respektabel. Frau Haberstroh wird es sich dennoch nicht überlegen.

Hansas Premiere
Das Sprecherteam wurde um eine Fachkraft erweitert. Sebastian Hauenstein, aufgrund seiner Herkunft auch „Hansa“ genannt, durfte mit Frank Bauknecht und Gert Hänsel ran, machte es ganz fein. Dass er demnächst auch beim Schäferlauf in Bad Urach  etwas zu sagen hat, ist bekannt. Geschickt ließ er bei jeder Gelegenheit einfließen, wie toll dieses Fest doch sei. Und damit hat er natürlich sehr recht.

Der „Spieli“ in der Nähe
Antony Tomsich hatte im Vorbericht verraten, dass er gerne den Sohn im Baby-Jogger mit auf Trainingsläufe nimmt, die dann allerdings unterbrochen werden müssen, wenn der kleine Boss das Gefühl hat, man müsse dringend einen Spielplatz ansteuern. Und gestern ergab sich nun die einmalige Gelegenheit, direkt an der Strecke einen solchen aufzusuchen. Perfekt für den Kleinen, Mama konnte nebenher den Gatten anfeuern (zumindest zwei Mal). Danach wollte man sich dann auf dem Kelternplatz treffen. Der perfekte Tag.

Ein ganz dickes Lob

Der Laufgruppe „Ermstal - da läuft was“, war es ein Anliegen, sich bei den Leuten zu bedanken, die an der Strecke dieses Mal sehr engagiert waren, unfassbare Mengen Wasser den Teilnehmern spendierten, die jede Abkühlung gebrauchen konnten. Auch sonst war die Unterstützung phänomenal.

Starker TVN

Ein prächtiges Bild gab der TV Neuhausen ab, der in doppelter Mannschaftsstärke mitlief. Auch die HSG Ermstal bekam viele Nennungen. Und es wären noch mehr, wenn sie nicht in der Bewirtschaftung engagiert gewesen wären. Das haben zumindest jene (grinsend) behauptet, die dort für das Wohl der Besucher gesorgt haben. 

                                                          (Quelle: Südwest Presse 10.07.2023/Wolfgang Seitz)